2024 Autor: Erin Ralphs | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2024-02-19 13:33
Mit der Entwicklung der Sowjetunion entwickelte sich allmählich auch der Güterverkehr, da er ein integraler Bestandteil des Systems zum Transport verschiedener Güter (Aufenth altsmaterialien, Lebensmittel usw.) war. Die Ingenieure des Moskauer ZIL-Werks hatten die Aufgabe, ein neues Schwerlastfahrzeug zu entwickeln, das Lasten mit einem Gewicht von 8 Tonnen heben und transportieren kann, und gleichzeitig musste die gleichmäßige Axiallast auf der Straße berücksichtigt werden.
So entstand der legendäre Dreiachser ZIL 133. Er wurde in zwei Ausführungen hergestellt: als Sattelzugmaschine ZIL VYa und als Pritschenwagen ZIL GYa. Zunächst einmal waren sie für den Betrieb auf Autobahnen vorgesehen und erlaubten eine Achslast von 10 Tonnen. Außerdem überwanden diese Lastwagen problemlos unbefestigte Straßen. Für ihr originelles Auftreten unter den Menschen erhielten sie den Spitznamen "Krokodil".
Auf Basis des seit Mitte der 70er Jahre produzierten ZIL 133 G1 entstanden neue dreiachsige Lkw-ModelleJahre des letzten Jahrhunderts. Trotzdem waren die Autos der GYA-Serie dem ZIL G1 in Bezug auf die technischen Eigenschaften weit überlegen.
Die Autos waren mit einem KAMAZ 740-Dieselmotor mit einer Leistung von 210 PS ausgestattet. Dieser Motor wurde speziell für den Lkw ZIL 133 GYA entwickelt.
In der Sowjetzeit waren diese Lastwagen die wahren Könige der Straßen, vergleichbar mit fünfhundertsten MAZs und leistungsstarken KAMAZs. Mittlerweile sind diese ZILs rar, aber ihr Anblick sorgt bei Passanten für Aufsehen, denn so ein Wunderwerk der Technik trifft man nicht alle Tage.
Der LKW ist mit einer Metallkabine mit drei Sitzen ausgestattet. Kühl-, Luft- und Isotherm-Vans verließen nacheinander das Förderband. Und alle waren für den interregionalen und internationalen Güterverkehr bestimmt.
Ein paar Worte zu Planwagen
Diese Modifikation des ZIL GYA war damals (wie auch heute) die beliebteste und gefragteste. Die Ladefläche bestand aus einer Metallbasis, Holzseiten sowie einem abnehmbaren Rahmen und einer Markise. Um Güter ab 8 Tonnen zu transportieren, musste kein Traktor gerufen werden – es genügte, einen Sattelauflieger der Marke GKB an den Transporter anzuhängen. Laut seinen technischen Daten hat ein solcher Lastzug den Traktor komplett ersetzt.
ZIL Traktor
Natürlich war der oben beschriebene Lastzug nicht für den Transport von übergroßer Fracht (z. B. 12-Meter-Schienen und -Rohre) geeignet. Der Traktor ZIL VYa hat bei dieser Aufgabe hervorragende Arbeit geleistet. Es konnte mit verschiedenen Anhängern ausgestattet werden: "Odaz","Maz", "Nefaz" usw. Dadurch ist der Traktor vielseitiger geworden. Für den Transport von beispielsweise gewalztem Metall reichte das Anbringen einer Bordplattform und für den Transport von Lebensmitteln war ein Kühlanhänger geeignet. Und um Waren auch über unwegsames Gelände und nur nasse Straßen schnell ausliefern zu können, haben die Entwickler eine Differenzialsperrenfunktion vorgesehen, die von einer speziellen pneumatischen Kammer gesteuert wird.
Es sollte gesagt werden, dass beide Autos für den Betrieb bei extremen Temperaturen ausgelegt sind: von +40 bis -40 Grad Celsius.
ZIL 133 GYa: Technische Daten sind überragend!
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