2024 Autor: Erin Ralphs | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2024-02-19 13:34
Die Geschichte der heimischen Motorradindustrie ist ein wesentlicher und strahlender Bestandteil der weltweiten Fahrradproduktion. Die Fabriken in Ischewsk, Kiew, Minsk und Kowrow können sich sowohl berühmter Siege als auch bitterer Niederlagen rühmen. Letztlich geriet die gesamte Produktion sowjetischer „Eisenpferde“in völlige Vergessenheit.
Die allerersten Fahrräder (zwei- und dreirädrig) wurden Ende des 19. Jahrhunderts nach Russland gebracht. Klar ist, dass es sich um Modelle eines ausländischen Herstellers handelte. Mit Beginn des 1. Weltkrieges erschienen die Heimatmärchen. Das Duks-Werk in Moskau produzierte zusammen mit den Werkstätten des Fahrradwerks in Riga die ersten leichten Motorräder der UdSSR. Die meisten Teile wurden von der Schweizer Firma Motorev gekauft. 5 Jahre lang produzierte Dux nur 500 Motorräder. Die Massenproduktion hat nie begonnen. Dies wurde durch den Krieg sowie den Ausbruch der Revolution verhindert.
Bald bekamen sowjetische Motorräder eine zweite Chance im Leben. Dies geschah Mitte der 1920er Jahre nach Kriegsende und Massenerhebungen. Moskauer Ingenieure unter der Leitung von P. Lvov versuchten eszur Wiederbelebung der heimischen Automobilindustrie. Das Modell namens Soyuz erwies sich als ausgezeichnet, ging aber nie in die Massenproduktion.
Serienmontagezeitraum
Im Jahr 1928 gründete das Werk in Ischewsk ein Konstruktionsbüro, dessen gesamte Kräfte auf den Motorenbau gerichtet waren. Leiter des Büros wurde Ingenieur Mozharov. Er und seine Kollegen konstruierten und testeten 5 IZH-Motorräder. Jeder von ihnen war ein Viertakt-Zweizylindermotor mit einem Hubraum von 1200 Kubikzentimetern. Nach einem so erfolgreichen Projekt wurde das Unternehmen in das Ischewsker Motorradwerk umstrukturiert. Es wurde schnell zum Branchenführer.
Sowjetische Motorräder, von denen Fotos im Artikel zu sehen sind, wurden nicht in Serie hergestellt. Trotzdem war es für die damalige Zeit ein echter Fortschritt im Bereich der Fahrradproduktion. Besonders die Entwicklung des Motorrads L-300.
Modell "L-300"
Anfangs wurde es von Spezialisten aus dem Werk Ischewsk entworfen, aber die Massenproduktion wurde im Leningrader Werk "Roter Oktober" gestartet. Das Fahrrad L-300 wurde von 1931 bis 1938 hergestellt und g alt als das günstigste Modell für Bürger. Natürlich war er alles andere als perfekt, aber das hinderte ihn nicht daran, in verschiedenen Kreuzen mit importierten Motorrädern zu konkurrieren. L-300-Rennfahrer haben ziemlich oft gewonnen.
Das Fahrrad wurde von einem 300-ccm-Zweitakt-Einzylindermotor angetrieben. Aber aufgrund von nur 6 PS war es nur möglich, auf 75 Stundenkilometer zu beschleunigen. Die Rollenketten, die das Motorgetriebe ausführen, waren von schlechter Qualität undständig gedehnt oder sogar gerissen. Transfers wurden manuell gesch altet. Der Benzinverbrauch erreichte fast 5 Liter.
Bald wurde die Produktion nach Ischewsk zurückverlagert, wo die Produktion des L-300-Modells unter dem neuen Namen IZH-7 begann.
Sowjetische Motorräder nach dem Zweiten Weltkrieg
Nach dem Sieg unserer Truppen trat die Produktion von Fahrrädern in eine neue Entwicklungsstufe ein. Damals begann die Massenproduktion dieser "Eisenpferde". Darüber hinaus wurden aktiv Ersatzteile für sowjetische Motorräder hergestellt. Die Produktion wurde von denselben Fabriken durchgeführt wie vor dem Krieg. Die Führung unseres Landes hat beschlossen, die Erfahrungen der Wehrmacht zu übernehmen, die Fahrräder in Militäreinheiten einsetzt. Die Wirksamkeit dieser Lösung wurde durch die Erfahrung militärischer Operationen bewiesen.
Während der Besetzung Deutschlands wurden mehrere große Motorradfabriken auf einmal beschlagnahmt. Darunter auch die DKW mit Sitz in Zschopau. Es g alt wirklich als eines der größten der Welt. Alle technischen Unterlagen und Geräte wurden aus absolut legalen Gründen in die UdSSR geschickt. Das war Wiedergutmachung für den Sieger aus dem gestürzten Dritten Reich.
Die Massenproduktion sowjetischer Motorräder ist kein Zufall. So sollen die an die Arbeit von Spezialisten aus verschiedenen Rüstungsunternehmen gebundenen Behörden nach Kriegsende aufgelöst werden.
Die Waffenfabriken Izhmash und die Kovrov-Fabrik wurden zu Zentren für die Herstellung von Heimfahrrädern nach dem Krieg. Der erste machte eine Kopie des deutschen Motorrads "DKW NZ 350" und nannte es "IZH-350". Kovrov hingegen richtete die Serienproduktion einer Kopie des Deutschen einDKW RT 125.
Mehrere Jahrzehnte nach Kriegsende gelten als die „goldene Ära“der heimischen Motorradindustrie. In den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts stempelten Fabriken aktiv Roller und Mopeds. In Bezug auf das Modernisierungstempo haben einheimische Hersteller ihre ausländischen Konkurrenten weit übertroffen.
Die letzten Jahrzehnte der Motorradindustrie
Die Zeit von 1970 bis 1990 war sowohl die erfolgreichste als auch die tragischste Zeit in der Geschichte der heimischen Motorradindustrie. Damals entwickelten sie das zuverlässigste sowjetische Modell IZH Planeta-4, das erste wassergekühlte Motorrad IZH Jupiter-5, das beste Tuning-Bike Dnepr MT-11 und viele andere. Außerdem konnten viele den Chopper-Style („IZH Junker“) live sehen.
Sowjetische Motorräder wurden speziell für Menschen hergestellt. Dabei wurden nicht nur funktionale Eigenschaften berücksichtigt, sondern auch die Wünsche der Bürger zur Optik des Modells. Nun, das auffälligste Ereignis in der Welt der heimischen Automobilindustrie war das Erscheinen eines solchen Fahrrads wie …
Legendäres "Java"
Natürlich kann man diese Marke nicht zu 100% als "sowjetische Motorräder" einordnen. Sie wurden in der Tschechoslowakei hergestellt. Aber der Hauptabnehmer war die Sowjetunion. Das bekannteste war das Modell Java 350 638, das vom Leadsänger der Gruppe aus dem Gazastreifen gesungen wurde. Am zweitbeliebtesten war übrigens das sowjetische Motorrad Minsk.
Alle sowjetischen Rocker der 80er und 90er Jahre fuhren auf Fahrrädern der Marke Java. Das Modell Java 350 638 hatte einen Zweizylindermotor mit einem Volumen von 343 Kubikzentimetern und einer Leistung von 26 PS. Dadurch konnte das Motorrad auf 120 beschleunigt werdenKilometer pro Stunde. Angesichts dieser Tatsache sowie des geringen Alters der Besitzer ist die hohe Zahl der Unfälle leicht zu erraten. Die Leute nannten die Besitzer von "Java" Selbstmordattentätern und waren sehr skeptisch gegenüber den Fahrrädern dieser Marke.
Schlussfolgerung
Motorräder der UdSSR wurden mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion und der Verletzung der Wirtschaftsbeziehungen nicht mehr hergestellt. Eine gewisse Rolle spielten dabei die Hyperinflation und die weit verbreitete Verarmung der Bevölkerung. Trotzdem erinnern sich Menschen, die damals lebten, mit Wärme an häusliche Geschichten. Und einige Patrioten fahren immer noch auf russischen Straßen auf restaurierten sowjetischen Motorrädern.
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