Motorradöl: Wie wählen?
Motorradöl: Wie wählen?
Anonim

Wenn die Motorradsaison bevorsteht, kehren die Besitzer von Motorrädern bereits zu ihren eisernen Pferden zurück, sortieren sie aus und überlegen erneut, welche Art von Öl in ein Motorrad gegossen werden soll, wie man es richtig macht und ob das Autoöl geeignet ist?

Auto- und Motorradöl

Beim Umstieg von einem Motorrad auf ein Auto und umgekehrt denken viele Leute, dass Öl bei der einen und der anderen Technik unterschiedlich verwendet werden sollte, da es dort anders wirkt.

In einem Auto werden drei Öle verwendet:

  • für Motor;
  • für Getriebe;
  • für Hinterachse.

Bei modernen Motorrädern liegen bei fast allen Modellen alle Funktionen in einem einzigen Öl, da Motor, Getriebe und Kupplung in einem Block sitzen.

Man sagt, dass Öl in Autos nur als Schutzbarriere dient, um verschiedene mechanische Einflüsse zu verhindern. Und bei Motorrädern muss es zusätzlich den Motor kühlen und einen thermischen Ausfall verhindern, da aufgrund der enormen Geschwindigkeit viel Energie erzeugt wird, was zu extremer Hitze führt.

Motorradöl
Motorradöl

Motorradöl

Damit fertig zu werden, Ölsollte für Arbeiten unter extremen Bedingungen angepasst sein. Hier muss die Viskosität eingeh alten werden, auch wenn sich die Temperatur stark und stark ändert. Das Öl sollte einerseits leicht sein, um durch enge Öffnungen zu fließen, und andererseits zähflüssig sein, um sich schnell bewegende Teile zu benetzen.

Viskosität bezieht sich auf die Fähigkeit, Scherung und Fließen zu widerstehen. Die Flüssigkeit wird weniger dünnflüssig und scherfester, wenn die Viskosität hoch ist. Umgekehrt. Bei niedrigerer Viskosität wird die Flüssigkeit flüssiger und weniger scherfest.

Wenn ein Motor läuft, versuchen ölige Teile das Öl herauszudrücken, weil sie aneinander reiben. Aber wenn die Viskosität des Öls gut genug ist, fließt die Flüssigkeit langsam durch die Löcher und die Kontaktelemente haben die Möglichkeit, sich zu erholen.

Die Anweisungen für das Motorrad geben die Ölsorten an, die für den Motor empfohlen werden.

Die ganze Saison

Motorradöl
Motorradöl

Einer der beliebtesten unter ihnen ist SAE 10w40. Öl bezieht sich auf Allwetter.

10w bedeutet die Viskosität bei -40 Grad Celsius.

40 gibt auch Viskosität an, aber schon bei einer Temperatur von 100 Grad Celsius.

Dieses Motorradöl ist bei niedrigen Temperaturen gut fließend, hat aber bei hohen Temperaturen sein gewohntes Aussehen. Seine Idee ist, dass es beim K altstart eine geringe Dichte hat und nach dem Aufwärmen seine viskosen Eigenschaften behält. Vor dem Aufkommen dieses Typs war der Motor immer in einem Zustand vonerhöhter Verschleiß, daher wurde normalerweise ein Öl für den Winter und das andere für den Sommer gegossen.

Während des Betriebs müssen Sie daran denken, dass Motorradöl sich beim Erwärmen nicht linear manifestiert. Normalerweise schweigen die Hersteller dazu. Mittlerweile ist dies nach der Viskosität der zweitwichtigste Parameter, auf den Sie achten müssen.

Allgemeine Tipps zur Ölauswahl

Angesichts der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs sollte das Motoröl für Motorräder zuerst mit gesundem Menschenverstand ausgewählt werden. Wenn beispielsweise normales Fahren bei einer Temperatur von +35 Grad Celsius durchgeführt wird, reicht ein dichteres 15w15-Öl aus. So wird der Motor besser geschützt. Aber im Frühjahr ist 10w40 (da weniger dicht) nur eine gute Option.

motoröl für motorrad
motoröl für motorrad

Bei niedriger Viskosität und sehr heißem Motor bei hohen Temperaturen wird das Öl besonders leicht von Motorelementen durchdrungen und unterliegt daher einem schnellen Verschleiß. In diesem Fall muss mehr Öl als empfohlen eingefüllt werden.

Da sich die Motorleistung im warmen Zustand kaum ändert, verwenden viele Motorradfahrer bei hohen Temperaturen Motorradöle mit noch höherer Viskosität, um Motor und Getriebe zu schonen.

Vielleicht ist es doch ein Auto?

Das erste, was beim Vergleich von Autoöl und Motorradöl ins Auge fällt, ist der Preis. Motoröl ist viel teurer als Autoöl.

welches öl für ein motorrad
welches öl für ein motorrad

Laut Herstellern und vielenFahrzeugbesitzer, Motorenöle verderben Motorradeinheiten und die Kupplung verschwindet.

Aber es gibt eine andere Meinung, der zufolge einige bedingt negative Auswirkungen auftreten. Das gilt aber nur für die Kupplung. Und das ganze Negative läuft darauf hinaus, dass moderne Öle sehr starke Reinigungseigenschaften haben, die einfach zum Kupplungsrutschen führen. Sie können aber auch weniger modernes Öl verwenden!

Klassifizierung

Öle haben eine Spezifikation. Zum Beispiel änderten sich gemäß der amerikanischen API-Klassifikation ihre Indizes, wenn neue Produkte auftauchten: SA, SB, SC, SD und so weiter in ihrem Buchstaben für jede Generation. Moderne Autoöle haben bereits SN-Indizes erreicht, aber Motoröle haben bei SH aufgehört.

Wenn Sie sich andere Klassifikationen ansehen, werden Sie Erstaunliches feststellen: Motorradöl unterscheidet sich einfach nicht von Autoöl!

Aber warum musst du dann zu viel bezahlen? Vielleicht liegt es an der Psychologie der Käufer und den hohen Kosten der Hersteller für kleinere Verpackungen? Eine Überlegung wert.

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