2024 Autor: Erin Ralphs | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2024-02-19 13:34
Die Kompression ist der entscheidende Faktor für die Langlebigkeit des Motors. Von diesem Indikator hängt der Verschleißgrad verschiedener Teile des Motors ab. Daher versuchen Autofahrer, es auf verschiedene Weise zu unterstützen. Motorkompression – was ist das und wie wird sie gemessen? Im heutigen Artikel werden wir versuchen, dieses Phänomen im Detail zu beschreiben und auch zu lernen, wie man es selbst misst.
Eigenschaft
Kompression ist der maximale Luftdruck in der Verbrennungskammer, der erreicht wird, wenn der Kolben während des Kompressionshubs am oberen Totpunkt steht. Die Gebrauchstauglichkeit des Motors sowie die Dauerhaftigkeit des Betriebs aller seiner Mechanismen hängen vom Wert dieser Eigenschaft ab.
Einfach ausgedrückt ist die Kompression ein Indikator für die Funktionsfähigkeit des Motors, dh der Hauptfaktor für seine Gesundheit.
Was beeinflusst es?
Viele Prozesse hängen von der Höhe dieses Wertes ab, nämlich:
- Vollständige Verbrennung des Brennstoffs in der Kammer.
- Ölverbrauch.
- Einwandfreie Funktion der Zylinder. Eine niedrige Kompressionsklasse erhöht das Risiko von Motorausfällen.
- Einfacher Motorstart. Wenn das Verdichtungsverhältnis unter dem Normalwert liegt, lässt sich ein solcher Motor sehr schwer starten, insbesondere wenn er "k alt" ist.
- Die Kraft des Netzteils. Es kann mit der Zeit fallen. Je niedriger die Verdichtungsklasse, desto geringer die Leistung des Autos. Daraus folgen entsprechend schwache Eigenschaften von Fahrdynamik und Beschleunigung.
Gründe für geringe Komprimierung
Eine der Hauptursachen für niedrige Kompression ist die Überhitzung des Motors. Bei häufigem Kochen des Motors bilden sich Abnutzungsspuren in den Zylindern. Sie können auch auf den Kolben erscheinen. Letztere schmelzen schließlich oder brennen aus. Eine niedrige Kompression (einschließlich VAZs der "zehnten" Familie) weist auf einen Verschleiß der Ringtrennwände hin. Infolge all dieser Anzeichen geht die Leistung merklich verloren, während der Kraftstoffverbrauch steigt.
Außerdem ist einer der Gründe für den Kompressionsabfall eine Fehlfunktion im Zeitmesssystem. In diesem Fall besteht ein hohes Risiko eines Ventilbrands. Dieser Artikel kann nicht mehr wiederhergestellt werden. Verbrannte Ventile sollten sofort ausgetauscht werden, da sonst der Leistungsabfall und der Anstieg des Kraftstoffverbrauchs nicht aufhören.
Übrigens, eine der Ursachen für das Durchbrennen von Ventilen und dementsprechend für einen Abfall der Kompression ist deren falsche Einstellung. Wenn zwischen ihnen kein notwendiger thermischer Sp alt besteht, können wir von schwerwiegenden Störungen im Gasverteilungssystem sprechen. In diesem Fall schließen die Ventile nichtvöllig. Aber eine große Kluft ist auch mit ihren Folgen behaftet. Dies kann beispielsweise zu einem unzureichenden Öffnen der Ventile führen. Dadurch gelangt weniger Luft in den Zylinder. Als Ergebnis - Klopfen unter dem Ventildeckel.
Kompression sinkt auch stark durch Ausbrennen der Zylinderkopfdichtung. In dieser Situation treten die Abgase nicht durch den Schalldämpfer und den Auspuffkrümmer aus, sondern direkt in die Ölleitung oder in das Motorkühlsystem.
Was könnte noch auf ein niedriges Kompressionsverhältnis hindeuten? Der Hauptgrund für den Kompressionsverlust ist der Verschleiß der Kolbenringe und der Verschleiß an den Zylinderwänden. Hier geht das Problem zusätzlich mit einem erhöhten Öl- und Benzinverbrauch einher.
Seltsamerweise kann sogar ein Luftfilter zu niedriger Kompression führen. Tatsache ist, dass ein verstopftes Element keine Luft in die Zylinder eindringen lässt. Dadurch entsteht ein sehr abgereichertes Gemisch, praktisch ohne Sauerstoff. Bei einigen Betriebsarten ist dies normal, aber wenn der Kraftstoff die ganze Zeit in solchen Anteilen gemischt wird, gibt es Grund, Alarm zu schlagen.
Der letzte Grund für die Verringerung des Verdichtungsverhältnisses ist ein Riss im Kopf des Blocks. Oft passiert es durch Überhitzung des Motors. Aber wenn Sie denken, dass Strümpfe aufgrund zu geringer Kompression auf Brücken reißen, hat die Kompression nichts damit zu tun. Höchstwahrscheinlich war hinten im Auto eine Überlastung, mehr nicht.
Was ist normale Motorkompression?
Was ist das - das Phänomen der Kompression - das haben wir schon herausgefunden. Jetztein wenig über Zahlen. Zunächst ist jedoch zu beachten, dass dieser Indikator für jeden Motor separat von seiner eigenen Produktionsstätte festgelegt wird. Den genauen Kompressionswert finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Autos. Bei Benzinmotoren sollte dieser Indikator etwa 9,5 bis 10,5 Atmosphären entsprechen. Die Kompression der VAZs der "zehnten" Familie ist etwas höher - 11 atm. Bei Dieselmotoren beträgt das Verdichtungsverhältnis 28 bis 32 Atmosphären. In diesem Fall sollte die Spreizung zwischen den Zylindern bei Benzinkraftwerken 0,5-1 atm und bei Dieselkraftwerken 2,5-3 atm nicht überschreiten. Diese unterschiedlichen Strumpfkompressionsklassen sind das Ergebnis unterschiedlicher Arten der Kraftstoffzündung. Wenn es in Benzin-ICEs mit einem Funken aufleuchtet, tritt in Dieselmotoren eine Kompression auf. Daher die unterschiedliche Verdichtung. Das macht Dieselmotoren langlebiger und verschleißfester. Die Praxis hat gezeigt, dass der Motor umso leistungsfähiger und sparsamer ist, je höher das werkseitige Verdichtungsverhältnis ist.
Fachleute sagen, dass der Verdichtungswert trotz stabilem technischen Zustand des Verbrennungsmotors abweichen kann. Dies kann an den unterschiedlichen Bedingungen liegen, unter denen die Messungen durchgeführt wurden.
Es gibt mehrere Faktoren, die das Ergebnis eines Kompressionstests beeinflussen können:
- Luftmenge, die in die Zylinder eintritt.
- Motortemperatur.
- Kurbelwellendrehzahl.
Zu beachten ist auch, dass zähflüssiges Öl, das sich an den Zylinderwänden ablagert, ebenfalls zu einer Erhöhung des Verdichtungsverhältnisses beiträgt. Dieses Phänomen wird aufgrund der Abdichtung des Zwischenraums beobachtetzugehörige Elemente. Umgekehrt wird die Kompression aufgrund der überschüssigen Kraftstoffmenge, die in den Brennraum gelangt, reduziert.
Keine Panik und seien Sie überrascht, wenn die Laufleistung des Autos 200-250.000 Kilometer beträgt und die Messwerte sehr groß sind (z. B. 10 Atmosphären für einen Benzinmotor). Der Grund dafür kann die Ansammlung einer dicken Rußschicht auf den Elementen der Brennkammer sein. Wenn sich diese Ablagerungen ansammeln, nimmt das Volumen der Brennkammer selbst ab, was zu solch zweifelhaften Ergebnissen führt.
Wann erhöht sich die Kompressionsstufe?
Zusätzlich zu den oben genannten Faktoren kann sich diese Zahl erhöhen aufgrund von:
- Vorhandensein von Öl im Brennraum.
- Hohe Motortemperatur.
- Vollgas.
Erfahrene Autofahrer sagen, dass man beim Messen der Kompression nur auf drei Punkte achten muss: Motortemperatur, Kraftstoff und Drosselklappenstellung.
Wie oft soll gemessen werden?
Fahrer sagen, dass es notwendig ist, das Kompressionsverhältnis alle 10-40.000 Kilometer zu messen und alle Werte in einem Notizbuch zu notieren. So wissen Sie immer, in welchem Zustand sich Ihr Motor gerade befindet. Dadurch werden Probleme wie Überhitzung des Motors, Durchbrennen von Ventilen, Kolben und deren Verkokung vermieden.
Unter welchen Bedingungen sollte gemessen werden?
Es ist sehr wichtig, die Regeln zur Messung dieses Indikators zu befolgen, da die Genauigkeit davon abhängtMessung und dementsprechend das weitere Leben des "Herzens" Ihres eisernen Pferdes. Beim Arbeiten mit einem Kompressionsmessgerät sind daher folgende Punkte zu beachten:
- Motortemperatur. Der Motor muss vor der Messung warm sein und seine Temperatur sollte zwischen 40-60 Grad Celsius schwanken.
- Kraftstoffzufuhr muss abgestellt werden.
- Akku aufgeladen. Seine Spannung muss mindestens 12 und höchstens 14 Volt betragen.
- Niedrige Luftfeuchtigkeit. Es wird nicht empfohlen, bei Regenwetter zu messen.
- Vor der Messung müssen alle Kerzen aus den Zylindern geschraubt werden.
- Sch alte die Zündung aus.
Methoden zur Kompressionsmessung
Vor Beginn der Arbeiten sollten Sie sich vergewissern, dass dieses Gerät (Kompressionsmesser) wirklich zum Motor Ihres Autos passt. Serienmodelle haben eine kleine Spitze, daher sind sie bei 16-Ventil-Kraftwerken schwierig zu verwenden.
Die Kompression kann sowohl mit offener als auch mit geschlossener Drosselklappe gemessen werden. Experten empfehlen in beiden Fällen zu messen. Dadurch können Sie die Fehlfunktionen im Motor (falls vorhanden) mit höherer Genauigkeit bestimmen.
Wenn der Messwert zu- oder abgenommen hat, können Sie eine Diagnose stellen - Ihr Motor ist defekt und muss dringend repariert werden. Aber vergessen Sie nicht, dass es eine kleine Streuung der Werte nach Zylindern gibt, über die wir bereits gesprochen haben.
Um eine genaue Messung durchzuführen, benötigen Sie einen Assistenten. Also, wo fängst du an? Am AnfangEs ist notwendig, das Kompressionsmessgerät auf das Loch im Zylinder zu drücken, dh auf die Stelle, an der Sie die Kerzen abgeschraubt haben. Zu diesem Zeitpunkt sch altet der Assistent den Anlasser ein. Letzteres sollte etwa 4-6 Sekunden wirken. Weiter auf dem Manometer zeigt der Pfeil die Werte an - sie müssen notiert werden.
Nachdem Sie die Kompression in einem Zylinder gemessen haben, fahren Sie mit dem nächsten fort. Es wird auf die gleiche Weise überprüft. Solche Manipulationen sollten mit allen Zylindern wiederholt werden. Dabei wird jeder Wert separat in einem Notizbuch festgeh alten. Es ist wünschenswert, dass die Batterie vor der Messung eine Spannung von 13-13,5 Volt liefert. Dies gibt uns eine Startstromreserve, da die Batterieladung mit jeder Sekunde Drehung des Anlassers auf ein bestimmtes Niveau abfällt.
Nach Abschluss der Arbeiten müssen die Kerzen wieder installiert und die Spannung in der Batterie erneut überprüft werden. Bei Bedarf mit ein paar Volt nachladen.
Hilfreiche Ratschläge
Um den aktuellen Zustand des Motors genauer zu bestimmen, ist es notwendig, sich nicht nur auf gemessene Kompressionsindikatoren zu konzentrieren, sondern auch auf eine Reihe anderer Merkmale. Dies können Vibrationen, Geräusche, Leistungsschwankungen, Motorleerlauf, Öl- und Kraftstoffverbrauch sein.
Schlussfolgerung
Also haben wir herausgefunden, was Kompression sein sollte und wie sie gemessen werden kann. Mit den Anzeigen am Gerät können Sie den internen Zustand des Motors, seine verbleibende Lebensdauer und aktuelle Störungen genau bestimmen. Und wenn Sie feststellen, dass Sie keine Kompression haben, sollte ein solcher Motor einer genaueren Inspektion und Reparatur unterzogen werden. BEIAndernfalls wird es sich nach ein paar tausend Kilometern selbst zerstören, und keine größere Überholung wird es retten.
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