BMW: Die Geschichte der Marke. Autos und Motorräder
BMW: Die Geschichte der Marke. Autos und Motorräder
Anonim

Deutsche Autos sind weltweit für ihre Funktionalität und Praktikabilität bekannt. Besonders hervorzuheben ist die Marke BMW, die nicht nur technologisch fortschrittliche, sondern auch wirklich luxuriöse Autos herstellt. Sie hat eine ziemlich interessante und komplexe Geschichte, die sich über einen Zeitraum von mehr als hundert Jahren erstreckt. Es wird für jeden Fan der Marke nützlich sein, es zu wissen. Der Weg vom Flugzeugtriebwerksbau zum Hightech-Supersportwagen ist spannend.

BMW: Geschichte
BMW: Geschichte

Unternehmensstart

BMW hat seinen Sitz in München. Hier ist der Hauptsitz, in dem Forschung und Entwicklung stattfinden. Auch der Anfang der Geschichte begann in dieser Stadt. 1913 eröffneten Karl Rapp und Gustav Otto zwei kleine Firmen mit Werkstätten am nördlichen Stadtrand von München. Sie spezialisierten sich auf die Produktion von Flugmotoren. Ein kleines Unternehmen ist nicht gut geeignet, um auf dem Markt zu konkurrieren, daher wurden die Firmen bald fusioniert. Der Name für die neue Produktion war Bayerische Flugzeug-Werke, was "bayerische Flugzeugfabriken" bedeutet. Der Gründer von BMW – Gustav Otto – war der Sohn des Erfinders des Verbrennungsmotors, und Rapp wusste viel über das Geschäft, also versprach das Unternehmen Erfolg.

BMW-Autos
BMW-Autos

ÄndernKonzepte

Im September 1917 wurde das legendäre blau-weiße runde Emblem erfunden, das immer noch von BMW verwendet wird. Die Entstehungsgeschichte bezieht sich auf die Flugzeugvergangenheit: Das Bild symbolisiert einen Flugzeugpropeller, der vor blauem Himmel dargestellt wird. Außerdem sind Weiß und Blau die traditionellen Farben Bayerns. Wie bereits erwähnt, wurde der Konzern ursprünglich für die Produktion von Flugzeugmotoren gegründet, es gab nicht einmal einen modernen Namen für BMW. Die Geschichte der Marke nahm nach dem Ersten Weltkrieg einen anderen Weg. Nach dem Vertrag von Versailles durfte Deutschland keine Flugzeuge produzieren, und die Gründer mussten die Produktion neu profilieren. Dann bekam die Marke einen neuen Namen. Anstelle von Aviation erschien das Wort Motorische in der Mitte, was den Beginn der Produktion eines anderen Gerätetyps markierte. Unter diesem Namen kennen Fans das Unternehmen bis heute.

BMW-Motorräder
BMW-Motorräder

Motorräder der Marke

Zuerst begann die Fabrik mit der Produktion von Bremsen für Züge. Danach erschienen BMW Motorräder: Die ersten liefen 1923 vom Band. Die Flugzeuge des Unternehmens waren zuvor äußerst erfolgreich: Eines der Modelle brach sogar den Höhenrekord, so dass die neue Idee das Publikum in ihren Bann zog. Die Motorradmesse 1923 in Paris war seine Sternstunde: BMW Motorräder erwiesen sich als zuverlässig und schnell, ideal für den Rennsport. 1928 erwarben die Gründer die ersten Autofabriken in Thüringen und beschlossen, eine neue Produktion aufzunehmen – die Produktion von Autos. Aber die Produktion von Motorrädern hörte nicht auf, im Gegenteil, neue Modelle sind bis heute gefragt, gerade die Automobilindustrie wogrößer und damit wichtiger für die Entwicklung des Konzerns. Trotzdem folgen Fans der Marke, die das extreme Fahren auf einem zweirädrigen Pferd bevorzugen, Motorrädern, und ein solches Fahrzeug auf den Straßen ist keine Seltenheit.

Kleinwagen Dixi

Die ersten BMW Autos wurden bereits 1929 produziert. Das neue Modell war ein Kleinwagen - ähnliche wurden in England unter dem Namen Austin 7 produziert. In den dreißiger Jahren waren solche Autos bei der Bevölkerung Europas unglaublich gefragt. Wirtschaftliche Probleme haben dazu geführt, dass der Kleinwagen zur vernünftigsten und erschwinglichsten Wahl geworden ist. Das erste vollständig in Deutschland entwickelte Unikat von BMW wurde im April 1932 der Öffentlichkeit präsentiert. Das 3/15-PS-Auto zeichnete sich durch einen 20-PS-Motor aus und entwickelte eine Geschwindigkeit von bis zu achtzig Stundenkilometern. Das Modell wurde erfolgreich, und es war bereits völlig klar, dass das BMW-Zeichen für einwandfreie Qualität stand. Die Situation wird in der gesamten Geschichte des Bestehens der bayerischen Marke unverändert bleiben.

BMW-Autos
BMW-Autos

Das Erscheinen charakteristischer Details

1933 waren BMW-Autos bereits bekannt, aber noch nicht leicht erkennbar. Abhilfe schaffte der 303. Dieser Wagen mit kraftvollem Sechszylindermotor wurde durch einen markanten Kühlergrill ergänzt, der künftig zum typischen Designelement der Marke werden wird. 1936 erkannte die Welt den 328. Die ersten BMWs waren gewöhnliche Autos, und dieses Auto war ein Durchbruch auf dem Gebiet der Sportwagen. Ihr Auftritt trug dazu bei, das Konzept der Marke relevant zu formulierenund jetzt: "Das Auto ist für den Fahrer." Zum Vergleich: Der deutsche Hauptkonkurrent Mercedes-Benz folgt der Idee „Das Auto ist für Passagiere“. Dieser Moment wurde zu einem Schlüsselmoment für BMW. Die Geschichte der Marke begann sich in einem beschleunigten Tempo zu entwickeln und zeigte einen Erfolg nach dem anderen.

Zweiter Weltkrieg

Der 328 war ein Sieger bei verschiedenen Arten von Rennen: Rallye, Rundstrecke, Bergrennen. Die ultraleichten Autos von BMW waren die Triumphe der italienischen Konkurrenz und ließen alle anderen damals existierenden Marken hinter sich. All dies führte dazu, dass BMW zu Beginn des Zweiten Weltkriegs das bekannteste und am weitesten entwickelte Unternehmen der Welt war, das sich auf Sportmodelle konzentrierte. Die Motoren des bayerischen Werks stellen Rekorde auf. Motorräder und BMW-Autos entwickelten nie dagewesene Geschwindigkeiten. Doch die Nachkriegszeit schuf kritische Bedingungen für den Konzern. Viele Produktionsverbote unterminierten seine wirtschaftliche Lage. Karl Rapp fing entschlossen alles bei Null an und nahm die Herstellung von Fahrrädern und leichten Motorrädern auf, die unter fast handwerklichen Bedingungen zusammengebaut wurden. Die Suche nach neuen Lösungen und Mechanismen führte zum ersten Nachkriegsmodell 501. Es brachte keinen Erfolg, aber die nachfolgende Version mit der Nummer 502 erwies sich dank eines Aluminiumlegierungsmotors als viel technologisch fortschrittlicher. Ein solches Auto war unglaublich gefragt: Es war wendig, geräumig genug für seine Zeit und zu einem erschwinglichen Preis für den deutschen Durchschnittskäufer.

Bewertungen über BMW Autos
Bewertungen über BMW Autos

Ein neuer Aufstieg an die Spitze

B1955 wurde die Produktion von Kleinwagen namens „Isetta“aufgenommen. Es war eine der gewagtesten Kreationen des Konzerns – eine Mischung aus Motorrad und Auto auf drei Rädern, mit einer sich nach vorne öffnenden Tür. In einem armen Land nach dem Krieg machte ein erschwingliches Auto Furore. Aber das schnelle Wirtschaftswachstum führte zu einer Nachfrage nach großen Maschinen, und die Firma war erneut in Gefahr. Die Firma Mercedes-Benz begann Pläne zum Kauf des Konzerns zu schmieden, dies geschah jedoch nicht. Bereits 1956 lief das vom Designer Hertz entworfene Sportmodell 507 vom Band. Dem Markt wurden mehrere Konfigurationsmöglichkeiten angeboten: mit Hardtop und im Format eines Roadsters. Ein Achtzylindermotor mit einer Leistung von einhundertfünfzig PS ermöglichte dem Auto eine Beschleunigung auf zweihundertzwanzig Kilometer pro Stunde. Ein Erfolgsmodell brachte dem Unternehmen Erfolg und gilt bis heute als eines der besten und teuersten Sammlerautos. BMW, dessen Geschichte bereits einige Schwierigkeiten beinh altete, hat erneut erfolgreich weitergemacht.

Neue Automodelle und Klassen

Die BMW-Plakette wurde sowohl mit Erfolg als auch mit Misserfolg in Verbindung gebracht. Der Anfang der sechziger Jahre war für den Konzern nicht wolkenlos. Eine akute Krise nach Ausfällen im Großwagenbereich wich mit der Einführung des 700er-Modells, das erstmals eine Luftkühlung nutzt, der Stabilität. Diese Maschine war ein weiterer großer Erfolg und half dem Konzern, eine schwierige Zeit endgültig zu überstehen. In der Coupé-Version verhalfen solche BMW-Fahrzeuge der Marke zu neuen Rekorden: Sportsiege standen vor der Tür. 1962 veröffentlichte der Konzern ein neues Klassenmodell, das kombiniertan sich sportliche und kompakte Optionen. Dies war ein Schritt an die Spitze der globalen Automobilindustrie. Das 1500-Konzept wurde mit einer solchen Nachfrage angenommen, dass die Produktionskapazität es einfach nicht zuließ, neue Maschinen rechtzeitig auf den Markt zu bringen. Der Erfolg der neuen Klasse führte zur Entwicklung der Baureihe: 1966 wurde die zweitürige Version des 1600 vorgestellt, darauf folgte eine erfolgreiche Turbo-Baureihe. Die wirtschaftliche Stabilität ermöglichte es dem Konzern, die ersten Versionen von BMW wiederherzustellen. Die Geschichte der Modelle begann mit Sechszylindermotoren, und 1968 wurde ihre Produktion wieder aufgenommen. Die 2500 und 2800 wurden der Öffentlichkeit vorgestellt, die die ersten Limousinen der Markenlinie wurden. All dies machte die sechziger Jahre zur erfolgreichsten Zeit in der gesamten bisherigen Geschichte des deutschen Konzerns, doch es standen zahlreiche verdiente Triumphe und weiteres Wachstum bevor.

BMW: Entstehungsgeschichte
BMW: Entstehungsgeschichte

Entwicklung in den 70er und 80er Jahren

Im Jahr der Olympischen Spiele in München, nämlich 1972, entwickelte der Konzern neue BMW Automobile – bereits die fünfte Serie. Das Konzept war revolutionär: Zuvor war die Marke bei Sportwagen am besten, aber der neue Ansatz ermöglichte es ihr, im Limousinensegment erfolgreich zu sein. Auf der IAA in Frankfurt wurden die Modelle 520 und 520i vorgestellt. Das neue Auto zeichnete sich durch glatte, langgestreckte Linien, große Fenster und eine niedrige Landung aus. Das erkennbare Karosseriedesign wurde von dem Franzosen Paul Braque entwickelt. Der Verformungsprozess wurde mit Computertechnik im BMW-Konzern berechnet. Die Geschichte der Modelle dieser Baureihe wurde mit der Veröffentlichung des 525 fortgesetzt - dem ersten Modell einer Komfortlimousine mit SechszylinderMotor, gehorsam und kraftvoll, mit 145 PS.

1975 begann ein neues Kapitel. Mit Nummer drei wurden die ersten BMW im Segment der sportlichen Kompaktlimousinen vorgestellt. Stilvolles Design mit einem charakteristischen Kühler stört das kompakte Aussehen nicht, während das Auto äußerst seriös aussieht. Unter der Haube der Neuheit befinden sich Vierzylindermotoren der neuesten Modelle, und ein Jahr später nannten führende Experten dieses Auto das beste der Welt. 1976 wurde in Genf ein großes Coupé präsentiert, an dessen Arbeit Braque erneut beteiligt war. Die räuberische Silhouette der Kapuze hat der Neuheit den Spitznamen "Hai" eingebracht.

Anfang der 80er-Jahre gehörten zur Ausstattung der Wagen des bayerischen Konzerns neben elektrischen Sitzen auch eine neue Antriebsschlupfregelung und Automatikgetriebe. Es gab eine siebte Serie mit einem Sechszylinder-Einspritzmotor. In zwei Jahren wurden mehr als fünfundsiebzigtausend Modelle verkauft. Aktualisierte die dritte und fünfte Serie und veröffentlichte die beliebtesten Optionen in der neuen Konfiguration. Hohe Leistung, exzellente Aerodynamik, funktioneller Raum und eine Auswahl an Motoroptionen und Karosserien waren hervorragende Möglichkeiten, erfolgreiche Modelle zu verbessern.

1985 wurde ein Cabrio herausgebracht. Ein technologisches Novum war die Federung, die ein komfortables Reisen über lange Strecken ermöglicht. Ende der achtziger Jahre begann der BMW-Konzern, dessen Geschichte bereits der ganzen Welt bekannt war, mit der Produktion von vier neuen Modellen mit Benzinmotoren und elektronischer Einspritzung sowie einem Diesel. Neuer Anführer- ein begnadeter Designer und einfach begabter Manager Klaus Lute - konnte mit seiner ständigen Modernisierung die Erh altung einer charakteristischen Optik mit erkennbaren Details wie dem Kühlergrill, der seit mehreren Jahrzehnten in Modellen vorhanden ist, erreichen und die relevantesten Technologien umsetzen Lösungen gleich in mehreren Serien, die es im Produktionsprogramm der bayerischen Firmen gibt.

BMW-Gründer
BMW-Gründer

Produktion in den 90er Jahren

Im Jahr 1990 wurde ein weiteres neues Auto von BMW vorgestellt. Die Geschichte der dritten Serie beinh altete Höhen und Tiefen, aber die Neuheit gehörte definitiv zur ersten. Das geräumige Auto besticht durch seine Eleganz und Herstellbarkeit. 1992 wurden mehrere Coupés mit verbesserten Sechszylindermotoren der Öffentlichkeit vorgestellt. Einige Monate später erschien ein neues Cabrio und ein sportliches M3-Modell. Mitte des Jahrzehnts wurde jedes Auto, das in den Linien des Konzerns auftauchte, mit einzigartigen Details ergänzt. Bewertungen von BMW-Autos stellten die ideale Ausstattung fest, die der Klasse entsprach: Die Modelle verfügten über Klimaanlage und Tempomat, sie waren mit Bordcomputern und elektrischen Fenstern und Spiegeln, Servolenkung und vielem mehr ausgestattet.

1995 erfährt das fünfte Serienmodell deutliche optische Veränderungen: Doppelscheinwerfer erscheinen unter einer transparenten Haube, der Innenraum wird noch komfortabler und geräumiger. Der 5 Touring wurde 1997 veröffentlicht und verfügte über ein Multifunktionslenkrad, aktive Sitze, Navigation und dynamische Stabilisierung. Im nächsten Jahr wurde die Serieergänzt durch Dieselvarianten mit Motoren in Sechs- und Achtzylindern, außerdem konnten sie in verlängerten Karosserien bestellt werden. Außerdem erschien das Z3-Modell in einem der Bond-Filme auf der Leinwand, und der Konzern sah sich erneut mit einer Nachfrage konfrontiert, die die Produktionskapazitäten überstieg.

Der erste BMW SUV

Die Entstehungsgeschichte vieler Modelle reicht weit in die vergangenen Jahrzehnte zurück. Nur SUVs tauchten erst vor relativ kurzer Zeit in den Linien des Konzerns auf - um die Jahrtausendwende. Das Debüt eines Sportwagens für Outdoor-Aktivitäten, der erste in der Geschichte der Automobilindustrie, fand 1999 statt. Im gleichen Zeitraum kehrte das Unternehmen in den Formel-1-Rennsport zurück und kündigte sich mit mehreren Varianten des Coupés und Kombis an und stellte auch ein Auto für den neuen Teil des Bond vor. Das letzte Jahr des 20. Jahrhunderts war ein wahrhaft rekordverdächtiges Umsatzjahr. Allein der russische Markt verzeichnete ein Nachfrageplus von 83 Prozent.

Das neue Jahrtausend begann für die Marke mit der Premiere des aufgewerteten Modells der siebten Baureihe. BMW 7 eröffnete dem berühmten bayerischen Konzern einen neuen Horizont und ermöglichte ihm, den ersten Platz im Luxussegment zu beanspruchen. Einst untergrub die Sphäre der repräsentativen Limousinen mit ihrer Entwicklung die Stellung des Unternehmens und führte es in die schlechteste Position der Geschichte: Das Unternehmen stand kurz vor dem Verkauf. Jetzt haben BMW Autos auch sie erobert, bleiben tadellose Champions in allen anderen Bereichen und arbeiten weiterhin endlos an Verbesserungen und Modernisierungen sowie an der Entwicklung neuer Technologien, die anderen Marken auf der ganzen Welt nicht zur Verfügung stehen.

Der Grundsatz „Ein Auto ist für den Fahrer“bleibt die Hauptsache, an der sich die Designer und Ingenieure des Konzerns orientieren, was bei den Käufern für Beliebtheit sorgt: Der einzigartige Fahrkomfort rechtfertigt den Preis jedes der verfügbaren Modelle und erobert immer mehr Autofahrer. Das regelmäßige Erscheinen brandneuer Produkte auf der Kinoleinwand ermöglicht es Ihnen, die Aufmerksamkeit auch derjenigen auf sich zu ziehen, die die erstaunliche Schönheit und Herstellbarkeit deutscher Autos, die in der ganzen Welt berühmt sind, noch nicht geschätzt haben.

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