2024 Autor: Erin Ralphs | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2024-02-19 13:34
Nach dem Zweiten Weltkrieg begann die Produktion des Kleinwagens Isetta in vielen Ländern. Es war sehr gefragt und erwies sich als sehr komfortabel und bequem.
Italien gilt als Geburtsort des Autos, später wurde das Modell nicht nur dort produziert - in Deutschland, Frankreich, Spanien, Großbritannien und Brasilien.
Erstellungsvoraussetzungen
In europäischen Ländern mit untergrabener Wirtschaft nach dem Ende der Feindseligkeiten waren Transportfragen besonders relevant. Es war notwendig, die Produktion sparsamer und billiger Autos in großen Stückzahlen aufzubauen, um das Transportproblem vorübergehend zu lösen.
Entwicklung und Veröffentlichung beginnen
Gleichzeitig starteten die Italiener der Firma Iso SPA die Produktion des Modells Isetta, das eher einem motorisierten Kinderwagen als einem vollwertigen Gefährt ähnelte. Nach kurzer Zeit beschloss das Unternehmen, die Lizenz für das Auto Isetta zu verkaufen, um sich auf die Produktion von Sportmodellen zu konzentrieren.
BMW Konzern
Führung des BMW-Konzerns übernommengenau für diese Gelegenheit, da die Produktion vollständig zurückging. Von den fünf Fabriken auf dem Gebiet von München geriet nur eine unter die Kontrolle der Westalliierten und wurde während der Feindseligkeiten zerstört.
Die Entwicklung und Markteinführung des BMW 501 war erst 1951 möglich, der Versuch scheiterte jedoch an den zu hohen Produktionskosten. Das Ergebnis des Scheiterns war, dass der Konzern die Gelegenheit nutzte, den motorisierten Kinderwagen BMW Isetta 300 zu produzieren, indem er die Lizenz und alle Produktionsanlagen von Iso SPA kaufte. Darüber hinaus nahmen die Spezialisten des deutschen Unternehmens erhebliche Änderungen am ursprünglichen Design des Autos vor.
Während der Suez-Krise stieg die Popularität der Miniatur-Neuheit dramatisch: Die sparsame Isetta erwies sich vor dem Hintergrund gestiegener Spritpreise als gerade rechtzeitig.
Außenbereich
Äußerlich ähnelte die motorisierte Kutsche praktisch keinem gewöhnlichen Auto, da sie den allgemein bekannten Namen "Bubble Car" erhielt. Sein Design ähnelte eher einem nach hinten verlängerten kugelförmigen Hohlraum, in dessen Rückseite sich der Motor befand. Es gab keine Motorhaube als solche: An ihre Stelle trat eine konvexe Tür, die sich zusammen mit der Windschutzscheibe, der Lenksäule, dem Scheibenwischer und anderen Bedienelementen öffnete. Die Passagiere der BMW Isetta 600 stiegen dadurch ein.
Unterscheidungsmerkmale der motorisierten Kutsche sind ein schräges Dach, eine große Verglasungsfläche, die an speziellen Stellen an den Seiten der Tür platziert ist, runde Scheinwerfer und Hinterräder, die von Karosserieteilen verdeckt werden.
Eine Vielzahl von Chromelementen fällt schon auf dem Foto der BMW Isetta auf und hebt sich vor dem Hintergrund der kompakten Abmessungen des Autos ab: ein Kofferraum zur Ladungssicherung, eine Unterkantenverkleidung der Seitenscheiben, Felgen, Scheinwerferbefestigungspunkte und andere äußere Elemente.
Spezifikationen
BMW Isetta war mit einem Einzylinder-Benzinmotor mit einem Hubraum von 9,5 Litern ausgestattet. Mit. Nachdem der deutsche Konzern eine Lizenz für einen Kleinwagen erworben hat, hat sich die technische Ausstattung des Modells stark verändert. Insbesondere installierten die Ingenieure des Unternehmens ein neues Triebwerk ihrer eigenen Konstruktion: einen Viertaktmotor mit einem Volumen von 0,3 Litern. Im Laufe der Zeit wurde es ständig verfeinert und verbessert und wurde leistungsfähiger und dynamischer.
Es kam mit einem Viergang-Sch altgetriebe.
Die BMW Isetta hatte einen Hinterradantrieb, wobei die Kraft auf die hinteren Zwillingsräder übertragen wurde.
Interieur
Der Innenraum des Autos ist karg und praktisch: Im Inneren gab es nur ein Lenkrad, Sitze und einen kleinen Tacho. Da die einzige Tür als Windschutzscheibe fungierte, stand das Vorhandensein eines Armaturenbretts außer Frage. Trotz des minimalen Freiraums passten zwei Personen bequem in die Kabine.
Italienische Iso Isetta
Iso SPA, das den kompakten Kinderwagen Isetta entwickelt hat, hat sich auf die Produktion spezialisiertMotorroller, kleine dreirädrige Lastwagen und Waschmaschinen. Tatsächlich wurde das Auto nach der Entscheidung des Eigentümers entwickelt, die Produktpalette zu erweitern. 1952 wurde der Öffentlichkeit ein Projekt eines Kleinwagens mit Scooter-Motor vorgeführt.
Brasilien, Romi-Isetta
Das Modell war das allererste in diesem Land produzierte Auto. Die Produktionslizenz wurde 1955 von den Brasilianern erworben, und die Montage begann in Santa Barbara. Das erste Modell lief am 5. September 1956 vom Band. Die Isetta wurde aufgrund ihrer Wirtschaftlichkeit, Kompaktheit und Praktikabilität ausgewählt.
Frankreich, VELAM Isetta
Fast zeitgleich mit der BMW Isetta begann in Frankreich die Produktion eines modifizierten ähnlichen Automodells. Die Lizenz wurde 1954 von den Franzosen erworben, aber der damalige BMW-Konzern kaufte die gesamte Produktionsausrüstung auf, und daher mussten die Spezialisten von VELAM Karosserieteile unabhängig entwickeln.
Die Designunterschiede des französischen Modells bestanden darin, dass das Getriebe, der Motor und die Hinterräder des Autos am Rahmen befestigt waren, der mit Schrauben an der Karosserie befestigt war. Der vordere Teil des Fahrgestells wurde auf ähnliche Weise befestigt. Die Tür wurde durch Drücken eines speziellen Knopfes geöffnet und der Tacho an das Lenkrad verlegt.
1955 präsentierten die Franzosen in Paris gleich fünf Modifikationen der Isetta:
- Lux.
- Cabriolet.
- Sport.
- Standard.
- Pseudosport.
Produktionwurde 1958 aufgrund der Konkurrenz von Renault eingestellt.
Deutsche BMW Isetta
Wie beim französischen Modell hat sich auch das deutsche stark verändert. In Deutschland haben sie beschlossen, die Triebwerke fertigzustellen und nicht das Innere und Äußere. Unmittelbar nach dem Erwerb der Ausrüstung und Lizenz installierten die Ingenieure des Konzerns einen Einzylindermotor mit Luftkühlung und einem Volumen von 0,25 Litern in der BMW Isetta. Die Leistung des neuen Triebwerks stieg auf 12 PS, was sich sofort auf die Dynamik eines Kleinwagens auswirkte.
Ein Jahr später kam die BMW Isetta 300 auf den Markt, ausgestattet mit einem 0,3 Liter Motor und 13 PS.
UK, Isetta
Eine Besonderheit des englischen Modells war die dreirädrige Bauweise. Der Grund für diese Konstruktion waren die niedrigen Steuern auf Motorradfahrzeuge, die die Ingenieure dazu veranlassten, ein Auto in einer dreirädrigen Version zu entwickeln. Auf Landstraßen schnitten solche Modelle sehr gut ab.
Die Isetta wurde von 1957 bis 1962 in Großbritannien produziert.
Electric Microlino: die Wiederauferstehung des Kleinstwagens BMW Isetta
Das Schweizer Unternehmen Micro Mobility Systems kündigte bereits 2016 an, ein Auto auf Basis des legendären deutschen Kleinstwagens Isetta entwickeln zu wollen. Einen Prototypen der vierrädrigen Isetta stellte das Unternehmen im selben Jahr auf dem Genfer Autosalon vor und markierte damit seine Wiederauferstehung. Der elektrische Microlino kommt noch in diesem Frühjahr in den Handel. Automontagewird von der italienischen Firma Tazzari abgewickelt. Die Mindestkosten für ein Kleinstauto betragen 837.000 Rubel.
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