Autos der DDR: Modellübersicht
Autos der DDR: Modellübersicht
Anonim

Die Automobilindustrie im nach dem Zweiten Weltkrieg besetzten Deutschland hatte gute Wurzeln. Die DDR oder Deutsche Demokratische Republik war kein reines Agrarland. Die Fabriken einer solchen Industrieholding wie der Auto Union, einer Niederlassung von BMW und mehreren kleineren Unternehmen blieben hier. Vor dem Abzug studierten deutsche Ingenieure an denselben Bildungseinrichtungen, sodass die wissenschaftliche und industrielle Basis des Landes auf einem hohen Niveau war. Wie hat uns die Automobilindustrie der DDR am Ende überrascht?

DDR-Fuhrpark

DDR-Autos hatten eine gute Auswahl. Verfügbar und allen bekannt wurden hier „Trabants“, „Wartburgs“, EMW, „Horchs“, „Zwickau“und DKV produziert. Die Hauptunterscheidungsmerkmale von Personenkraftwagen des sowjetischen Teils Deutschlands sind wie folgt:

  • Design mit Frontantrieb;
  • Zweitaktmotor;
  • günstiger Duroplast-Körper (meistens);
  • einfache und grobe Körperformen.

Viele Unternehmen wurden nach der Teilung Deutschlands zu einer großen Automobilholding unter verschmolzender Name IFA ("Ifa"). Meistens bedeutete IFA Lastwagen. Das bekannteste Modell unter ihnen - W50L - war sehr beliebt und hatte den populären Namen "Ellie".

Werfen wir einen genaueren Blick auf die Autos der DDR, Modifikationen und die Zeit, in der sie hergestellt wurden.

DKW - Deutsches Auto

Die Geschichte dieses Unternehmens begann mit einem kleinen Fahrradmotor. Während des Zweiten Weltkriegs wurde im Werk eine Militärproduktion aufgebaut. Doch der Firmeninhaber wusste vorausschauend zu blicken und achtete bereits im Vorfeld darauf, einen stärkeren Motor zu moderaten Kosten zu entwickeln. Die Idee war, ein Auto zu bauen, das sich fast jeder leisten kann.

Vor dem Krieg wurde das Modell DKW-F1 produziert. Es war ein luftgekühltes Zweizylinder-Auto. Es gab eine Einzelradaufhängung und Gleichlaufgelenke oder Gleichlaufgelenke. „Ein Auto aus der DDR“– so könnte man das Modell DKW-F8 nennen. Neben ihr gab es ein Modell F9, das sogar in einer Kombi-Karosserie produziert wurde. Alle diese Maschinen zeichneten sich durch ein Frontantriebsdesign und einen luftgekühlten Antriebsstrang aus.

Die Fabriken, die DKV produzierten, befanden sich in Zwickau und Eisenach. Das Präfix der Automarke für die Modelle F8 und F9 war IFA. Dieser sprach von ihrer Zugehörigkeit zum Vereinigten Automobilkonzern der DDR.

Zwickau AWZ P70

Das Zwickau war die nächste Entwicklung nach DKW. Anstelle eines mit Kunstleder überzogenen Sperrholzkörpers wurde Kunststoff - Duroplast - verwendet. Es ist eine einfach zu stempelnde Phenolharz-Verbundmasse.mit dem Zusatz von Baumwollflusen. Aufgrund seiner einfachen Herstellung, Leichtigkeit und relativen Festigkeit gewann das Material schnell an Popularität bei preisgünstigen Autos.

ddr autos
ddr autos

Der Zwickau hatte wie sein Vorgänger, der DKW-F8, einen Quermotor. Es gab bereits eine Wasserkühlung und ein Bordnetz von 12 Volt. Das Getriebe war ein Dreiganggetriebe. Von den Konstruktionsmerkmalen ist der Sch altzug zu beachten. Es geht direkt durch den Kühler. Autos der DDR, deren technische Eigenschaften überraschen konnten, lassen sie heute bewundern.

Der AWZ P70 lief 1955 vom Band und hatte einige Mängel. Insbesondere um Zugang zum Gepäckraum zu erh alten, mussten die Rücksitze abgesenkt werden. Es gab auch keine herunterklappbaren Seitenfenster. Ein Jahr später erschien eine Kombi-Variante, die einen großen Kofferraum und ein leichtes Dach aus isoliertem Kunstleder hatte. Ein Jahr später wurde ein Sportmodell herausgebracht, das eine deutlich neu gest altete Karosserie hatte, aber der Motor war Standard für diese Autos.

Beliebter Trabant

Trabant bedeutet auf Deutsch "Satellit". Die Veröffentlichung dieser legendären Maschine begann 1957, als der erste sowjetische Satellit ins All geschossen wurde. Die Gesamtzahl der unter der Marke Trabant produzierten Autos, einschließlich der Vorgänger des P70, überstieg 3 Millionen. Diese Automarke der DDR war ein echtes Symbol des Landes. Egal wie sie "Trabi" schimpften, und dank dieses Autos konnte ein Großteil der Bevölkerung "auf die Räder kommen". Was war das für ein Auto?

Wie sein Vorgänger, der Zwickau R70, hatte auch der Trabant R50 (sowie die Versionen P60 und P601) eine Duroplast-Karosserie auf einem Metallrahmen. Das Triebwerk war ein Zweitakter mit einer Leistung von nur 26 PS. Mit. und hatte 0,5 oder 0,6 Liter Volumen. Motorkühlung war Luft. Der Kraftstoff in den Vergaser wurde durch die Schwerkraft aus dem hier im Motorraum befindlichen Gastank zugeführt. Der rauchige Motor wurde später zu einem riesigen Minus. Wegen ihm hatte der Trabant einen Spitznamen - "ein viersitziges Motorrad mit einem gemeinsamen Helm."

Autos der Marke DDR
Autos der Marke DDR

Die Vorder- und Hinterradaufhängung waren unabhängig voneinander. Konstruktiv wurde dies über Querfedern realisiert. Dank Zahnstange und Ritzel wurde eine präzise Lenkung durchgeführt. Ein Teil der für Behinderte bestimmten Autos hatte ein halbautomatisches Getriebe. Die Gänge wurden vom Fahrer manuell gesch altet, und die Kupplung wurde automatisch durch eine spezielle elektromechanische Baugruppe hergestellt.

1988 wurde der Trabant auf das Modell P1.1 aktualisiert. Die wichtigste Änderung ist der neue 41-PS-WV-Polo-Motor. Mit. und mit einem Arbeitsvolumen von 1,1 Litern. Neben der klassischen Limousine wurde auch der Trabant als Kombi produziert. Es gab auch ein offenes Trump-Modell für Militär und Jäger. Personenkraftwagen der DDR, deren Geschichte sich zusammen mit der Industrie entwickelt, werden der Bevölkerung am nächsten. Der Trabi ist so ein Auto.

"Wartburg" aus der DDR

Die Automarke Wartburg der DDR ist nach dem Trabant die zweitbekannteste. Diese Autos wurden zusammengebautWerk in Eisenach seit 1956. Die Basis für das Auto war "Ifa F9" oder DKV F9, die früher produziert wurden. Die Modellbezeichnung war Wartburg 311. Im Gegensatz zum Trabant und seinen Vorgängern hatte der Wartburg mehr Metall in seiner Konstruktion. Die Karosserie war größer, wodurch der Innenraum des Autos viel geräumiger war.

Das Triebwerk des 311 Wartburg war ein 3-Zylinder-Zweitakter. Ein normales Schmiersystem wurde noch nicht erfunden. Aus dem Auspuffrohr trat daher Betonrauch aus und bei laufendem Motor war ein charakteristisches Motorradgeräusch zu hören. Außerdem war der Wartburg im Gegensatz zum Trabant wassergekühlt. Zu den Pluspunkten des Modells gehört ein ziemlich moderner Look für diese Jahre.

Automarke ddr
Automarke ddr

1965 wird die "Wartburg" modernisiert. Die Karosserie wurde deutlich überarbeitet. Runde Linien werden nach und nach durch gerade Linien ersetzt. Die Modifikation erhielt die Nummer 353. Der große geräumige Kofferraum wurde bei den Kombi- und Pickup-Modellen noch mehr verwandelt. Das Aussehen des Autos erinnerte etwas an den sowjetischen VAZ-2101. Der Hauptnachteil des Modells war der gleiche 2-Takt-Motor. Die Kleinserienfertigung verteuerte den Wartburg im Gegensatz zum gleichen Trabi. Im Allgemeinen war der Preis jedoch erschwinglich und das Auto wurde erfolgreich in die Nachbarländer exportiert.

Die letzte Modernisierung der Wartburg fand 1988 statt. Dann erhielt das Auto die Nummer 1.3 und bekam einen normalen Motor aus dem WV Polo mit einem Volumen von 1,3 Litern. Der technologische Gesamtabstand war jedoch bereits stark, und zwar 1991Das Werk wird von Opel aufgekauft. Heute ist der Wartburg, wie die übrigen Autos der DDR, eine Rarität.

sowjetische BMWs

Es ist bekannt, dass eines der BMW-Werke auf dem Gebiet der Sowjetunion (oder der DDR) verblieb. Was für Autos wurden in diesem ebenfalls verstaatlichten Betrieb hergestellt? Unmittelbar nach Kriegsende entstanden hier BMW 321 und BMW 327. Das letzte Modell war ein klassischer Sportwagen der damaligen Zeit. Hinter dem ziemlich attraktiven Aussehen des Autos steckte ein 6-Zylinder- und fast 2-Liter-Motor. Kraftstoff trat aus 2 Vergasern in den Motor ein. Das Modell 327 konnte auf 125 km/h beschleunigen.

Nach der Gründung der DDR wurde es unmöglich, die Marke BMW zu verwenden. Daher wurde eine eigene Bezeichnung geprägt – EMW, was übersetzt „Motorenwerk Eisenach“bedeutete. Und das erste Modell des neuen Unternehmens war 1949 der EMW 340. Es war ein umgest alteter BMW 326 und tatsächlich das erste eigene Auto der DDR. Die Karosserie wurde komplett überarbeitet, wobei das Triebwerk nahezu unverändert blieb. Jetzt konnten wir zu fünft im Auto mitfahren. Das Drehmoment wurde auf 4200 U / min erhöht. Richtig, aufgrund der größeren Masse ist die Höchstgeschwindigkeit geringer geworden - 120 km / h.

Umbauwagen der DDR
Umbauwagen der DDR

Den EMW 340 gab es in 3 Varianten: als Limousine, Kombi oder Kombi und als Kastenwagen aus Holz. Das Auto wurde aktiv in öffentlichen Diensten wie der Polizei, in medizinischen Einrichtungen und Regierungsbehörden eingesetzt. Die meisten dieser Autos nehmen heute an Retro-Ausstellungen teil und führen ein ziemlich aktives Leben. VieleDie technischen Lösungen von EMW wurden verwendet und dann im Wartburg 311 implementiert. Echte Autos der DDR, Fotos, deren Beschreibung in diesem Artikel zu finden ist, sind heute echte Raritäten.

Auto für Rundstreckenrennen - "Melkus RS1000"

Die Rede ist von einem Rennwagen aus der DDR, der von einer kleinen Werkstatt unter der Leitung von Heinz Melkus zusammengebaut wurde. Dieser Mann war ein begeisterter Rennfahrer. Zunächst eröffnete er eine Fahrschule, dann entstand die Idee, Rennwagen auf Basis des Wartburgs zusammenzubauen.

Auto aus dem
Auto aus dem

1959 erschien die erste Sportversion von Melkus. Der Name des Modells war einfach: „Melkus-Wartburg“. 1968 begann die Arbeit an einer Karosserie in Form eines Fiberglas-Sportcoupés. Bei diesem Modell wurde von Flügeltüren ausgegangen. Als Antriebseinheit wurde ein 70- oder 90-PS-Motor mit einem Volumen von 1 bis 1,2 Litern verwendet. Dank ihm konnte ein Rennwagen Geschwindigkeiten von bis zu 165 km/h erreichen (in 9 Sekunden auf 100 km/h). Diese Modifikation wurde als Melkus RS1000 bezeichnet. Insgesamt wurden etwa 100 Exemplare veröffentlicht. Leider war es nach dem Tod von Heinz nicht mehr möglich, den Sportwagenbau weiterzuführen.

Allradfahrzeuge der DDR

Autos der DDR konnten sich nicht mit Geländegängigkeit rühmen, obwohl es echte allradgetriebene (4 x 4) Autos gab, die nicht abgedeckt waren. Das allererste war "Horch". Äußerlich war es ein Horch 901, aber es hatte einen anderen Namen - HK1. Hier wurde ein V-förmiger Motor verbaut, der 80 PS hatte. Mit. mit einem Volumen von 3,6 Litern.

Zweites Auto mit Allradantriebproduziert in der ehemaligen BMW-Niederlassung in Eisenach. Der Hauptname ist P1, aber es gab andere Optionen: EMW 325/3, KFZ 3. Das Auto hatte einen 2-Liter-6-Zylinder-Motor mit 55 PS. Mit. Bevor das Werk komplett für Wartburgs umgebaut wurde, gelang es ihnen, etwa 160 Stück P1 herzustellen.

Foto eines Militärlastwagens
Foto eines Militärlastwagens

Der P2 g alt als wichtigstes Allradmodell der DDR. Es wurde von 1955 bis 1958 auf dem geheimen „Objekt 37“produziert. In dieser Zeit wurden etwa 1800 Einheiten produziert. Äußerlich war das Auto ziemlich unansehnlich. Die eckigen Ebenen des Körpers waren nur billig herzustellen. Doch hinter diesem Auftritt verbarg sich ein kräftiger 6-Zylinder-Motor mit einem Volumen von 2,4 Liter bei 65 PS. Mit. und eine kurze Basis mit Allradantrieb.

Die letzte Entwicklung der Designer der DDR war das Modell P3. Die Bodenfreiheit ist noch größer geworden - 330 mm. Auch die Zahl der motorisierten "Pferde" stieg auf 75. Auch das Aussehen der Karosserie wurde ansehnlicher. Es gab ein 4-Gang-Sch altgetriebe und ein 2-Gang-Verteilergetriebe. Das Mittendifferenzial konnte blockiert werden.

Leicht-LKW "Barkas"

Autos der DDR, deren Marken die IFA-Bezeichnung trugen, enthielten tatsächlich Produkte verschiedener Unternehmen. Einer der berühmten Kleinbusse und leichten Lastwagen war "Barkas". Ein Zweitaktmotor von Wartburg ist natürlich nicht die beste Lösung. Gleichzeitig hatte "Barkas" für jedes Rad eine Einzelradaufhängung an Torsionsstäben. Dank des Frontantriebs wurde der Boden im Fahrgastraum von Kleinbussenmaximal unterschätzt. Dadurch wurde viel Platz im Innenraum geschaffen.

3-Zylinder-Motor mit einem Volumen von 1 Liter beschleunigte einen Kleinbus mit einer Kapazität von 8 Personen auf 100 km/h. Die erste Version des „Barkas“trug die Bezeichnung V 901/2 und hatte bereits eine seitliche Schiebetür. Ein solches Auto wurde 1951-1957 hergestellt.

Nachdem es Modifikationen eines Autos mit einem Motor von IZH gab: "Moskwitsch 412". Eine solche Probe wurde Barkas B1000 genannt. Später, im Jahr 1989, wurde ein WV-Diesel-Viertaktmotor auf der Barkas installiert. Der Modellindex wurde auf B1000-1 geändert.

Die Hauptbasis von "Barkas B1000" erhielt eine große Anzahl von Spezialisierungen. Hier waren:

  • eigentliche Kleinbusse;
  • Krankenwagen;
  • Feuerwehrautos;
  • Wagen zur Wiederbelebung;
  • isothermische Transporter.

Autos der DDR „Barkas“waren heiß begehrt. Über die gesamte Produktionszeit wurden fast 180.000 Einheiten produziert.

IFA-Lkw

Hinter dem Begriff „IFA-Truck ist es schwierig, die Zugehörigkeit eines bestimmten Autos zu einem bestimmten Konzern zu erkennen. Es gab einmal viel Verwirrung, aber am Ende stand der W50L-Wagen mit dem populären Namen „Ellie“gilt als IFA-Lkw. Der Buchstabe W im Namen steht für die Stadt, in der dieses Auto entworfen wurde – Werdau, und der Buchstabe L – die Stadt, in der es produziert wurde – Ludwigsfelde, die Zahl 50 weist auf den Lkw hin kann 50 Zentner oder 5 Tonnen tragen.

DDR autos foto
DDR autos foto

IFA W50L hatteDieselaggregat zunächst mit 110 PS s. und nach Modifikation - ab 125 Liter. Mit. Eine große Anzahl von Spezifikationen für diesen LKW wurde produziert. Es gab immer Feuerwehrleute, Kräne, Muldenkipper, Bohrinseln. Auch das Foto eines DDR-Militärlastwagens könnte genau den W50L zeigen.

Der Elli-LKW war sehr gefragt und nicht nur in der DDR, sondern auch im Ausland sehr beliebt. Die UdSSR nutzte auch aktiv Modifikationen des Muldenkippers und des Pritschenwagens. In den gesamten 25 Jahren liefen über 570.000 Einheiten vom Band.

Robur Lkw

„Robur“war ein mittelschwerer Lkw, der seit 1961 in der Stadt Zittau produziert wurde. Das Modell LO 2500 konnte bis zu 2,5 Tonnen Nutzlast tragen. Es gab auch eine Dieselversion des LD 2500 und eine Allrad-Militärversion des LO 1800A, die eine Last von 1800 kg aufnahm.

Im Jahr 1973 gab es eine Änderung in Richtung Erhöhung der Tragfähigkeit. Jetzt hob das Dieselauto 2,6 Tonnen und die Benzinautos - 3 und 2 Tonnen. Aggregate sind leistungsfähiger geworden. 75 "Pferde" begannen, einen Benzin "Robur" und 70 - Diesel zu haben. Die Kabine des Wagens blieb unverändert und bot ebenfalls Platz für 3 Personen.

DDR-Raritätenwagen
DDR-Raritätenwagen

Das Auto war nicht so beliebt wie der IFA W50L und war Mitte der 70er Jahre ver altet. Fast alle Lastwagen der DDR, von denen Fotos in diesem Artikel zu sehen sind, hatten einfache eckige Formen. Aber die Hauptverzögerung war natürlich technischer Natur.

Komfort-Kombi Multicar

Autos der DDRumfasste eine Flotte von Autos und Lastwagen. Darunter waren aber auch Produkte wie Multicar. Dies sind leichte Lastkraftwagen für verschiedene Zwecke. Die Firma, die Multicars herstellte, hieß Multicar. Bestand bis 2005.

Die ersten Multicars der DDR waren für die Warenzustellung innerhalb von Lagerhallen und Werksgeländen bestimmt. Dies sind die Dieselfahrzeuge DK2002 und DK2003. Ein später modifizierter DK2004 wurde Multicar M21 genannt. Auch dieser Truck wurde ständig verbessert. Konnte der Fahrer zuerst nur stehen, dann setzte er sich hin, und am Ende wurde aus der Kabine des Multicars eine Doppelkabine.

DDR-Busse

Neben dem Pkw- und Lkw-Fuhrpark gab es in der DDR einen Omnibushersteller. Sie wurden vom Privatunternehmen Fritz Fleischer hergestellt. Die Busmarken S1 und S2 basierten auf dem IFA H6B. In den 70er Jahren wurden die Karosserien und der Name für die ersten Modelle ersetzt: S4 bzw. S5. Autos der DDR-Marke S4, S5 leisteten bis Ende der 80er Jahre gute Dienste, denn außer dem ausländischen „Ikarus“gab es in der Union keine Busse mehr.

Statt einer Schlussfolgerung

Wenn man sich Modelle von DDR-Autos ansieht, lernt man eine ganze Schicht Geschichte kennen. Kantige und schlicht wirkende Autos waren für die damaligen Menschen vollwertige Helfer. Und in der heutigen Zeit sind DDR-Autos nur noch Raritäten.

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