2024 Autor: Erin Ralphs | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2024-02-19 13:40
Der Betrieb eines Verbrennungsmotors hängt maßgeblich vom Zustand der Zündkerzen ab. Sie sind für die rechtzeitige Zündung des Kraftstoffgemisches in den Kammern verantwortlich. Daher führt die geringste Fehlfunktion von mindestens einem von ihnen unweigerlich dazu, dass der Motor beginnt, sich zu verdreifachen oder sogar abzuwürgen. Dieser Artikel konzentriert sich auf ein solches Konzept wie den Sp alt zwischen den Elektroden von Zündkerzen. Wir werden versuchen herauszufinden, was es bewirkt, was es sein sollte, wie es unabhängig eingestellt werden kann.
Was ist eine Lücke?
Jede Zündkerze eines Auto-Verbrennungsmotors hat zwei Elektroden in ihrem Design: zentral und seitlich. Der erste ist positiv. Über ihn wird über die Kontaktspitze, den Stab und die leitende Dichtung (Widerstand) der von der Spule erzeugte Hochspannungsstrom zugeführt. Die Seitenelektrode ist negativ. Es ist mit dem Gerätekörper verschweißt und schließt durch das Gewinde und den Kerzenrand an Masse. Ein Funke ist nichts anderes als eine Lichtbogenentladung, die zwischen Elektroden auftritt. Es rutscht bei der Zufuhr eines erzeugten elektrischen Impulses durchZündspule. Seine Größe und Leistung hängen direkt von der relativen Position der Elektroden ab, d. h. vom Abstand zwischen ihnen, der als Sp alt bezeichnet wird.
Was beeinflusst die Freigabe?
Für jeden Motortyp bieten die Autohersteller je nach Art und Oktanzahl des verbrauchten Kraftstoffs, Volumen, entwickelter Leistung und Druck in den Brennräumen unterschiedliche Kerzen mit unterschiedlichen Eigenschaften an. Das heißt, sie einfach vom Mercedes zum Lada zu nehmen und umzuordnen, wird in keiner Weise funktionieren. Der Abstand zwischen den Elektroden der Zündkerzen ist ihre wichtigste Eigenschaft, die die Stabilität des Motors, seine Leistung, die entwickelte Drehzahl, den Kraftstoffverbrauch und die H altbarkeit der Teile der Kolbengruppe bestimmt.
Eingeschränkte Freigabe
Der reduzierte Abstand zwischen den Elektroden der Zündkerzen zeichnet sich durch eine starke, aber kurzzeitige Funkenentladung aus. Die Verkürzung der Zeit führt dazu, dass das Kraftstoffgemisch keine Zeit hat, vollständig auszubrennen. Infolgedessen werden die Kerzen mit Kraftstoffresten überflutet, der Funke verschwindet regelmäßig, der Motor troit. Natürlich steigt auch der Spritverbrauch. Auch der Schadstoffgeh alt im Ausstoß nimmt stark zu.
Ein solches Phänomen bei hohen Geschwindigkeiten führt oft dazu, dass der zu kurze Funke keine Zeit hat, zwischen eingehenden elektrischen Impulsen zu brechen und einen konstanten Lichtbogen zu bilden. Als Folge können wir verbrannte oder vollständig geschmolzene Elektroden sowie einen Windungskreis in der Spule bekommen. Ergänzt wird dieses Bild durch den schwierigen Start des Motors undbeschleunigter Verschleiß der Teile der Kolbengruppe.
Erhöhte Freigabe
Vergrößerter Abstand zwischen den Elektroden von Zündkerzen hingegen führt dazu, dass der Funke länger wird, aber zu schwach wird, um das brennbare Gemisch zu entzünden. Außerdem steigt die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls der Spule, des Hochspannungsdrahts oder des Isolators. Bei zu großem Abstand zwischen den Elektroden kann der Strom, der naturgemäß den kürzesten Weg zum Ausgleich der Potentialdifferenz nimmt, leichter durch die Keramik fließen, als den vergrößerten Sp alt durch die Luft zu überwinden. Dadurch bildet sich der Funke im Zylinder entweder periodisch oder verschwindet ganz. Gleichzeitig erstickt der Motor an Kraftstoff, Troit oder Stall. Ein charakteristisches Phänomen für erhöhtes Spiel sind seltene laute Knallgeräusche, die durch Fehlzündungen verursacht werden.
Wie groß sollte der Zündkerzenabstand sein?
Wie wir bereits gesagt haben, ist der Abstand zwischen den Elektroden der Zündkerzen bei jedem Motor unterschiedlich. Besitzer moderner ausländischer Autos müssen an so etwas wie eine Lücke nicht denken. Hier ist alles einfach. Es gibt einen Motor - dafür gibt es bestimmte Kerzen mit einem bestimmten Abstand zwischen den Elektroden. Und die Hersteller ausländischer Autos empfehlen ihre Selbsteinstellung kategorisch nicht.
Bei unseren Autos ist es etwas komplizierter. Der Abstand zwischen den Zündkerzenelektroden für Haush altsautos kann 0,5 bis 1,5 mm betragen. Zunächst einmal kommt es auf den Motortyp an. Bei Vergasermotoren mit Kontaktzündung variiert der Abstand beispielsweise von 1bis zu 1,3 mm und mit kontaktlos - 0,7-0,8 mm. Für Motoren mit automatischer Einspritzung empfehlen die Hersteller einen Elektrodenabstand von 0,5-0,6 mm.
Warum Freigabe prüfen? Wie oft sollte dies geschehen?
Sie fragen: "Warum den Abstand prüfen und einstellen, wenn Sie die empfohlenen Kerzen kaufen, installieren und bis zum Ende der vorgeschriebenen Arbeitszeit vergessen können?" Tatsache ist, dass während des Betriebs des Motors die Elektroden brennen. Dadurch vergrößert sich der Abstand zwischen ihnen. Aus diesem Grund wird empfohlen, Einzelelektrodenkerzen mindestens alle 10-15.000 Kilometer zu überprüfen, Mehrelektroden - nach 20-30.000 km.
Wie und wie misst man die Lücke?
Bestimmen Sie den Abstand zwischen den Elektroden hilft eine spezielle Sonde zum Messen von Lücken. Sie können es in jedem Geschäft kaufen, das auf den Verkauf von Autoteilen spezialisiert ist. Das Einzige, worauf Sie beim Kauf achten sollten, ist der Hersteller. Kaufen Sie kein Messwerkzeug zweifelhafter Herkunft und Qualität. Abweichungen von Hundertstelmillimetern können all Ihre Bemühungen zum Einstellen des Sp alts zunichte machen. Es gibt drei Arten von Prüfspitzen:
- münzenförmig;
- wire;
- Platte.
Die erste Lückenlehre sieht aus wie eine gewöhnliche Münze mit einem Rand darum herum. Es hat an verschiedenen Positionen des Kreises unterschiedliche Dicke. Gleichzeitig wird auf der „Münze“selbst eine Wertskala angebracht. Die Drahtsonde hatein ähnliches Design. Nur anstelle des Randes wird die Rolle des Messgeräts von Drahtschlaufen mit unterschiedlichen Durchmessern übernommen. Das beliebteste Werkzeug zur Abstandsmessung ist das Schweizer Taschenmesser. Hier werden anstelle von Klingen Stahlplatten einer bestimmten Dicke verwendet.
Wie wird der Abstand bestimmt?
Zunächst muss die Kerze von Schmutz und Ruß gereinigt werden, der sich auf ihren Kontakten befinden kann. Das Messverfahren ist für jeden Sondentyp unterschiedlich. Wenn Sie ein münzförmiges Messgerät haben, platzieren Sie dessen Rand zwischen den Zündkerzenelektroden. Drehen Sie ihn langsam, bis er die Kontakte verbindet. Sehen Sie sich nun die „Münzen“-Skala an. Der an der Stelle der Elektroden aufgedruckte Wert ist die Größe des Sp alts. Um ihn zu vergrößern, biegen Sie einfach den seitlichen Kontakt mit der Lünette des Messgeräts und überprüfen Sie den Abstand erneut. Um den Abstand zu verringern, sollte die Elektrode leicht gebogen werden und auf einem unbeweglichen Gegenstand ruhen.
Wenn Sie eine Drahtsonde haben, werden Messungen durchgeführt, indem eine Drahtschleife zwischen den Kontakten platziert wird. Jeder von ihnen hat einen bestimmten Durchmesser. Die Dicke der Schleife, die den Abstand zwischen den Elektroden blockiert, ist die Lücke. Das Biegen des Seitenkontakts erfolgt mit Hilfe spezieller gewellter Platten, die sich am Körper der Drahtsonde befinden. Am einfachsten lässt sich der Sp alt mit einer Blechlehre prüfen. Es reicht aus, eine Platte zu nehmen, die genau zwischen die Elektroden passt, und ihre Dicke zu betrachten, die auf ihr angegeben istOberflächen. Die Lückeneinstellung wird auch mit dem Messgerät selbst durchgeführt.
Wie groß sollte der Abstand zwischen den Elektroden von Zündkerzen auf Gas sein?
Alle Autobesitzer, deren Autos auf Autogas umgerüstet werden, fragen sich, welche Zündkerzen für diesen Kraftstofftyp am besten geeignet sind und welchen Elektrodenabstand sie haben sollten. Tatsächlich verläuft der Verbrennungsprozess des Gas-Luft-Gemisches etwas anders als der des Luft-Kraftstoff-Gemisches. Erstens hat Propan eine hohe Oktanzahl (105-115). Zweitens ist seine Verbrennungstemperatur etwa 30-50 Grad höher als bei Benzin. Drittens wird ein höheres Verdichtungsverhältnis im Zylinder benötigt, um das Gas zu verbrennen.
Mit anderen Worten, wenn der Motor Ihres Autos für das 80. oder 92. Benzin ausgelegt ist, fallen gewöhnliche Kerzen beim Betrieb mit HBO sehr schnell aus. Außerdem überhitzt der Motor der Maschine ständig und die Teile der Kolbengruppe verschleißen schnell. Um dies zu vermeiden, müssen Kerzen mit einer vom Fahrzeughersteller vorgegebenen Mindestglühzahl verwendet werden. Wenn der Motor des Autos für Benzin mit einer Oktanzahl von 95 oder höher konfiguriert ist, hat die Umstellung auf Gas keinerlei Auswirkungen darauf. Was den Sp alt angeht, sollte er so sein, wie vom Hersteller empfohlen.
Konstruktionsmerkmale einiger Zündkerzen
Moderne Technologie ermöglicht es Herstellern, Zündkerzen mit verbesserten Eigenschaften herzustellenEigenschaften der Leistung und Größe des elektrischen Funkens. Dies kann durch die Verwendung von Edel- und Seltenerdmetallen erreicht werden. Jeder Hersteller versucht, die ideale Designoption zu finden, bei der der Funke so stark wie möglich und die Lücke groß ist. Kerzen Denso, NGK, Bosch, Champion sind trotz der hohen Kosten wegen ihrer Zuverlässigkeit und Langlebigkeit sehr gefragt. Wie unterscheiden sie sich von normalen?
Nehmen Sie zum Beispiel Zündkerzen von Denso. Ihre Elektroden bestehen aus Iridium, und der zentrale Kontakt hat einen fünfmal kleineren Durchmesser als herkömmliche Kerzen. "Was gibt es?" - du fragst. Erstens ist dieses Metall sehr widerstandsfähig gegen hohe Temperaturen. Zweitens, wenn Sie Iridium-Zündkerzen verwenden, ermöglicht Ihnen der Abstand zwischen den Elektroden, den größtmöglichen Funken zu erzeugen. So erhöhen Sie nicht nur die Motorleistung, sondern reduzieren auch die Menge an schädlichen Verunreinigungen im Abgas. Und drittens h alten sie doppelt oder sogar dreimal länger als gewöhnlich.
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